Was ist Homöopathie und wie hilft sie?

Im späten 18. Jahrhundert entwickelte Dr. Samuel Hahnemann diese sanfte Medizin und fand heraus, dass Substanzen, die in ihrem Rohzustand zum Beispiel Fieber auslösen, dieses heilen können, wenn man sie verdünnt und energetisiert/verschüttelt. Heutzutage beschränkt man sich nicht mehr auf Pflanzen und Mineralien, sondern nutzt zum Beispiel auch Medikamente, um aus ihnen homöopathische Mittel zu machen. Kein Wunder also, dass es mittlerweile mehr als 3500 verschiedene Mittel gibt und ständig neue hinzu kommen.

Die Potenz gibt dabei an wie oft das Mittel bereits verdünnt und verschüttelt wurde (C30 = 30 Mal) und in welchem Verhältnis (C-Potenzen = 1 Tropfen Ursubstanz in 99 Tropfen Alkohol, D-Potenz = 1 Tropfen Ursubstanz in 9 Tropfen Alkohol). Grob könnte man sagen: Je höher die Potenz, desto mehr verlässt man die rein körperliche Ebene und geht ins Emotionale/Geistige.

Anders als bei Medikamenten hat man bei homöopathischen Mitteln keinen vorhersehbaren chemischen Effekt. Ich kann mit der Homöopathie den Körper zu nichts zwingen sondern versuche lediglich ihn mit der richtigen Information wieder auf den rechten Weg zu stubsen. Handelt es sich lediglich um akute Beschwerden wie zum Beispiel einen Bienenstich, so können Laien diese problemlos selbst behandeln. Jedoch sollte man bei chronischen Beschwerden (alles, was seit mehr als sechs Wochen besteht) einen Homöopathen aufsuchen. In diesem Fall müssen viele Faktoren in Betracht gezogen werden, wie zum Beispiel Vererbung, Nebenwirkungen von Medikamenten, Zusammenhänge zwischen Organen und Krankheiten, Mangelzustände von gewissen Vitaminen und Mineralien, etc.

Fangen Sie an auf Ihren Körper zu hören!

Viele Menschen warten leider oft viel zu lange, bis sie endlich Hilfe aufsuchen. Wenn sie das endlich tun, so muss es dann natürlich schnell gehen, was es dem Homöopathen oft nicht einfach macht und eventuell auch zu Enttäuschung des Patienten führen kann. Die Zeitknappheit führt aber auch oft dazu, dass sich Menschen zu schnell mit Besserungen zufrieden geben (bei Schmerzen zum Beispiel), anstatt so lange die Behandlung fortzusetzen, bis die Symptome komplett verschwunden sind.

Heutzutage müssen wir ständig funktionieren und mehr und mehr leisten. Wir haben nur einen Körper und doch tun wir so, als könnten wir uns im Supermarkt einfach ein Ersatzteil kaufen, wenn ein Teil unseres Körpers den Dienst quittiert. Je mehr wir uns selbst abverlangen, desto mehr sollten wir darauf achten, dass wir unsere „Maschine“ optimal pflegen. Unser Auto muss ja auch nach einer gewissen Kilometerzahl zur nächsten Inspektion! Überlegen Sie sich also, wie viel sie pro Monat durchschnittlich für Ihr Auto ausgeben und stellen Sie sich dann die Frage, wie viel Ihnen Ihr Körper wert ist!